Ein Spin-Off der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
27. Jahrgang (2024) - Ausgabe 4 (April) - ISSN 1619-2389
 

Krisenmanagement beim KfH Kuratorium für
Dialyse und Nierentransplantation e.V.

von Dr. Despina Rüssmann und Thomas Thienel

Kurzfassung

Das 1969 gegründete gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. war in den zurückliegenden mehr als 50 Jahren ein wichtiger Wegbereiter der flächendeckenden und umfassenden Versorgung nierenkranker Patienten in Deutschland. In den rund 200 KfH-Zentren und 17 KfH-Nierenzentren für Kinder und Jugendliche werden rund 19.000 Dialysepatienten sowie mehr als 68.000 Sprechstundenpatienten versorgt (Stand: 31. 12. 2020).

Hämodialysepatienten müssen sich im Schnitt dreimal pro Woche einer Dialysebehandlung unterziehen, wodurch die Aufrechterhaltung der Arbeitsfähigkeit in den Behandlungs- und Versorgungseinrichtungen im wahrsten Sinne des Wortes „lebensnotwendig“ ist. Ein gut funktionierendes und belastbares Krisenmanagement hilft, die adäquate Versorgung der Patienten auch im Krisenfall sicherzustellen.

Die Corona-Pandemie sorgte für den Beginn der ersten KfH-weiten Krise im Februar 2020 und stellte eine Bewährungsprobe für das Krisenmanagement dar. Innerhalb des KfH wurde frühzeitig begonnen, Vorbereitungen zu treffen und Kommunikationsstrukturen aufzubauen. Zusätzlich zu den initial geplanten zentralen Krisenstäben wurden dezentrale Strukturen aufgebaut, um flächendeckend handlungsfähig zu bleiben.

Im gesamten Verlauf der Corona-Pandemie spielte die zielgerichtete und verbindliche Kommunikation im dezentral aufgebauten KfH eine zentrale Rolle. Sie wurde von drei Leitgedanken getragen: Erstens sollte eine proaktive Kommunikation aus einer Hand erfolgen. Zweitens waren die Kommunikationskanäle eindeutig festzulegen. Drittens musste eine klare Identifikation von Stakeholdern erfolgen. Die Kommunikationsstrukturen wurden berufs-, fach- und sektorenüberreifend aufgestellt.

Über die Autoren

Dr. med. Despina Rüssmann war bis Ende April 2021 Geschäftsleiterin Medizin beim KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V. in Neu-Isenburg.

Thomas Thienel ist Qualitätsmanagementverantwortlicher für Technik, Einkauf und Logistik beim KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V. in Neu-Isenburg.

Langfassung

Die ausführliche Fallstudie mit zahlreichen Detailinformationen ist im folgenden Sammelband enthalten:

Frank Roselieb (Hrsg.),
Business Continuity Management in der Praxis:
Mit Krisen professionell umgehen -
erfolgreiche Konzepte und Fallbeispiele,
Erich Schmidt Verlag, Berlin, 2022,
ISBN 978-3-503-20960-6, 266 Seiten, EUR 54,95
(eBook: ISBN 978-3-503-20961-3, EUR 50,40)

 | Inhalt | Bestellen | 

Erstveröffentlichung im Krisennavigator (ISSN 1619-2389):
25. Jahrgang (2022), Ausgabe 5 (Mai)


Vervielfältigung und Verbreitung - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher
schriftlicher Genehmigung des Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, Kiel.
© Krisennavigator 1998-2024. Alle Rechte vorbehalten. ISSN 1619-2389.
Internet:
www.krisennavigator.de | E-Mail: poststelle@ifk-kiel.de

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Krisenmanagement beim KfH Kuratorium für
Dialyse und Nierentransplantation e.V.

von Dr. Despina Rüssmann und Thomas Thienel

Kurzfassung

Das 1969 gegründete gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. war in den zurückliegenden mehr als 50 Jahren ein wichtiger Wegbereiter der flächendeckenden und umfassenden Versorgung nierenkranker Patienten in Deutschland. In den rund 200 KfH-Zentren und 17 KfH-Nierenzentren für Kinder und Jugendliche werden rund 19.000 Dialysepatienten sowie mehr als 68.000 Sprechstundenpatienten versorgt (Stand: 31. 12. 2020).

Hämodialysepatienten müssen sich im Schnitt dreimal pro Woche einer Dialysebehandlung unterziehen, wodurch die Aufrechterhaltung der Arbeitsfähigkeit in den Behandlungs- und Versorgungseinrichtungen im wahrsten Sinne des Wortes „lebensnotwendig“ ist. Ein gut funktionierendes und belastbares Krisenmanagement hilft, die adäquate Versorgung der Patienten auch im Krisenfall sicherzustellen.

Die Corona-Pandemie sorgte für den Beginn der ersten KfH-weiten Krise im Februar 2020 und stellte eine Bewährungsprobe für das Krisenmanagement dar. Innerhalb des KfH wurde frühzeitig begonnen, Vorbereitungen zu treffen und Kommunikationsstrukturen aufzubauen. Zusätzlich zu den initial geplanten zentralen Krisenstäben wurden dezentrale Strukturen aufgebaut, um flächendeckend handlungsfähig zu bleiben.

Im gesamten Verlauf der Corona-Pandemie spielte die zielgerichtete und verbindliche Kommunikation im dezentral aufgebauten KfH eine zentrale Rolle. Sie wurde von drei Leitgedanken getragen: Erstens sollte eine proaktive Kommunikation aus einer Hand erfolgen. Zweitens waren die Kommunikationskanäle eindeutig festzulegen. Drittens musste eine klare Identifikation von Stakeholdern erfolgen. Die Kommunikationsstrukturen wurden berufs-, fach- und sektorenüberreifend aufgestellt.

Über die Autoren

Dr. med. Despina Rüssmann war bis Ende April 2021 Geschäftsleiterin Medizin beim KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V. in Neu-Isenburg.

Thomas Thienel ist Qualitätsmanagementverantwortlicher für Technik, Einkauf und Logistik beim KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V. in Neu-Isenburg.

Langfassung

Die ausführliche Fallstudie mit zahlreichen Detailinformationen ist im folgenden Sammelband enthalten:

Frank Roselieb (Hrsg.),
Business Continuity Management in der Praxis:
Mit Krisen professionell umgehen -
erfolgreiche Konzepte und Fallbeispiele,
Erich Schmidt Verlag, Berlin, 2022,
ISBN 978-3-503-20960-6, 266 Seiten, EUR 54,95
(eBook: ISBN 978-3-503-20961-3, EUR 50,40)

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25. Jahrgang (2022), Ausgabe 5 (Mai)

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